Mitnahme von Flüssigkeiten im Flugzeug auch in Europa beschränkt
Die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck wird auf allen europäischen Flughäfen grundsätzlich eingeschränkt. Laut einer EU-Richtlinie dürfen vom 6. November an höchstens 100 Milliliter an Flüssigkeiten, Gels oder Cremes pro Behältnis mitgenommen werden. Darauf weist die Lufthansa in Frankfurt hin. Die Gegenstände müssen in einem verschließbaren, durchsichtigen Plastikbeutel verstaut werden, der maximal einen Liter fassen darf. Er muss im Handel gekauft und an der Sicherheitskontrolle separat vorgezeigt werden.
Nach der Kontrolle und an Bord des Flugzeugs dürfen weiterhin Getränke oder andere Flüssigkeiten gekauft werden, heißt es. Die Möglichkeit des Einkaufs auf dem Flughafen gelte aber nicht für Flüge in die USA. Ausnahmen sind auch für Medikamente und Spezialnahrung etwa für Babys oder Diabetiker möglich. Die neue Regelung gilt für alle Flüge mit Abflughafen in der Europäischen Union, in Norwegen, Island und der Schweiz sowie auf allen Flügen aus den USA und Kanada.
Nachdem im August in London Anschlagspläne gegen Transatlantikflüge aufgedeckt worden waren, wurden die Regeln für Handgepäck etwa bei Flügen in die USA zunächst sehr verschärft und später wieder etwas gelockert. Die neuen Richtlinien der EU entsprechen nach Lufthansa-Angaben weitestgehend den Vorgaben der US- amerikanischen Behörden, die seit Ende September für alle Flüge in die und aus den USA gelten.
Mittelbayerische