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 Betreff des Beitrags: Piloten-Warnstreiks bei LH
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Mai 2008, 16:33 
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Piloten-Warnstreiks wirbeln Flugplan der Lufthansa durcheinander



Überraschende Warnstreiks von Piloten bei drei Lufthansa-Töchtern haben den Luftverkehr in Deutschland massiv beeinträchtigt. Zwischen 5.30 Uhr und 8.00 Uhr wurden laut der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit 97 Maschinen an einer Vielzahl von Flughäfen bestreikt, um im Tarifstreit um eine höhere Bezahlung den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Betroffen sind CityLine, Eurowings und Germanwings. Die Pilotenvereinigung verlangt mehr Geld, hat aber keine konkrete prozentuale Forderung erhoben.



Quelle: mz-web.de



Davon waren dann folgende Flüge nach LEJ betroffen:



4U 072 Köln/Bonn A319 07:45 09:57 gelandet

4U 2074 Stuttgart A319 07:50 10:07 gelandet

LH 868 Düsseldorf BA463 08:10 10:18 gelandet

LH 1114 München RJ85 08:45 gestrichen

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BeitragVerfasst: Freitag 25. Juli 2008, 08:28 
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Lufthansa: Zeichen stehen auf Streik

Ver.di gibt Ergebnis der Urabstimmung bekannt



Streik bei der Lufthansa - fast niemand rechnet merh damit, dass er noch abzuwenden ist. Heute gibt die Gewerkschaft ver.di das Ergebnis der Urabstimmung unter den 50.000 Beschäftigten bekannt. Und die Lufthansa soll schon einen Notfallplan haben.



Stimmen 75 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder des Boden- und Kabinenpersonals zu, wird ver.di sie zu einem unbefristeten Streik aufrufen. Voraussichtlich wird der Ausstand am Montag beginnen.



Auswirkungen auf andere Airlines

Die genauen Auswirkungen sind laut Lufthansa noch nicht vorhersagbar. Betroffen könnten neben dem Kabinenpersonal die Check-In-Schalter, die Technik-Sparte, Lufthansa Cargo und die Cateringtochter LSG sein, die auch andere Fluggesellschaften versorgt.

Das Unternehmen hatte die Gewerkschaft aufgefordert, sich auf ein Schlichtungsverfahren einzulassen. Zuletzt appellierte Unternehmenschef Wolfgang Mayrhuber an die Beschäftigten, sich nicht an einem Streik zu beteiligen, weil dieser dem Konzern erheblichen Schaden zufügen würde. Die Lufthansa bot bei den Tarifverhandlungen zuletzt 7,7 Prozent. Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung um 9,8 Prozent.



Drittfirmen gesichert?

Nach einem Bericht der "Rheinischen Post" bereitet sich die Lufthansa bereits mit einem detaillierten Notfallplan auf einen mehrwöchigen Streik vor. So hat sich das Unternehmen den Zugriff auf Drittfirmen gesichert, die das Geschäft abwickeln sollen. Am härtesten wäre das Unternehmen von einem Streik der Techniker getroffen. In dem Fall sollen die Flugzeuge auf innereuropäischen Strecken am Zielort bei anderen Gesellschaften durch die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen laufen.



Der Flugverkehr würde dann mit Bahnunterstützung komplett über die Drehkreuze München, Frankfurt und Zürich abgewickelt, berichtet die "Rheinische Post" weiter. Außerdem könne die Lufthansa sich offenbar auf die österreichische Austrian Airlines verlassen, die ihr im Streikfall Passagierkontingente abnehmen wolle.



Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/3/0 ... 55,00.html


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BeitragVerfasst: Freitag 25. Juli 2008, 12:33 
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Nun ist es amtlich



Unbefristeter Streik bei der Lufthansa ab Montag





Mitten in der Ferienzeit steht Deutschlands größter Fluggesellschaft Lufthansa ein Streik ins Haus. Die Mitglieder der Gewerkschaft Ver.di stimmten mit 90,7 Prozent für unbefristete Arbeitsniederlegungen des Kabinen- und Bodenpersonals, wie die Gewerkschaft in Berlin mitteilte. Schon am Montag legen die Beschäftigen die Arbeit nieder.





Alle Standorte vom Streik betroffen

Ver.di werde nicht sofort an allen Standorten der Lufthansa gleichzeitig streiken, sondern zeitversetzt, sagte Ver.di-Verhandlungsführer Erhard Ott. Der Arbeitskampf werde am Montag um 00.00 Uhr beginnen. Alle Standorte der Lufthansa würden in der kommenden Woche von den Arbeitsniederlegungen betroffen sein......



Quelle: http://wirtschaft.t-online.de/c/15/70/9 ... 09068.html


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BeitragVerfasst: Freitag 25. Juli 2008, 12:51 
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Auf diese Art und Weise erlangt man keine Akzeptanz in der Bevölkerung, ganz im Gegenteil. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass Streiken so richtig "in" ist. Kaum hat die eine Berufsgruppe ihren Streik für beendet erklärt, fängt die nächste an. Bei gewissen Berufsgruppen, wie beispielsweise bei den Bauern, habe ich dafür Verständnis. Für die ist/war das wirklich existentiell. Auf die Forderungen der Piloten bin ich aber mal gespannt. Mal ganz abgesehen davon, dass diese Berufsgruppe nun wirklich nicht am Hungertuch nagt. Sie sollten vielleicht mal einen Blick über ihren Tellerrand hinauswagen. Da gibt's (nicht wenig) Menschen, die jeden Tag um's Überleben kämpfen und mit jedem einzelnen Cent rechnen. Und die haben nicht die Möglichkeit deswegen einen Streik anzuzetteln und auf erpresserische Art und Weise und zu Lasten der Bevölkerung, Entschuldigung wenn ich das mal so sage, ihre Forderungen durchzusetzen. Die Erkenntnis, dass in Zeiten wie diesen alle "den Gürtel enger schnallen müssen", sollte sich vielleicht auch mal bei den besser verdienenden Berufsgruppen durchsetzen....


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BeitragVerfasst: Freitag 25. Juli 2008, 13:32 
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Grundsätzlich finde ich den Streik und die Forderung nach einer höheren Vergütung schon ok. Wobei die von LH gebotenen 7,7% nicht von schlechten Eltern sind. Knapp 10% halte ich auch schon für etwas überzogen.



Aber ein Unternehmen wie die DLH AG, die in 2007 einen Gewinn von 1,6 Milliarden hatte (und dieses Jahr sieht es wohl auch nicht viel schlechter aus) und deren Vorstand sich auch in den letzten Jahren fleißig bedient hat (habe Zahlen von über 40% p.a. gelesen), kann durchaus eine Steigerung verkraften, für die Mitarbeiter ist es letztlich doch nur ein Inflationsausgleich.

Auch braucht man nicht auf die Besserverdienenden schimpfen. Sicher bekommen und verdienen Piloten bei LH nicht schlecht, aber das ist auch gerechtfertigt. Und niemand wird daran gehindert, ebenfalls Pilot zu werden und "dazu zugehören".



Aber nicht nur die Piloten sollen mehr bekommen, auch die Boden- und Kabinenmitarbeiter. Und die zählen bestimmt nicht zu den Spitzenverdienern.



Also, grundsätzlich finde ich es richtig, aber die Forderung der Gewerkschaft ist mir persönlich auch zu hoch.

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Wer immer nur tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.


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BeitragVerfasst: Freitag 25. Juli 2008, 13:49 
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Das ist richtig beim LH-Streik gehts um "jeden" Mitarbeiter,dass die Piloten da die Spitzenverdiener in dieser Gruppe sind sei mal dahin gestellt.

Prinzipiell ist es auch richtig zu streiken, eine besser Möglichkeit mehr Geld als Mitarbeiter zu bekommen gibt es nicht. Das macht sich allerdings die Gewerkschaft auch zu nutze. Man weis das beim einem Streik die Arbeit liegen bleibt oder Aufträge woanders verkauft/gekauft werden und Kunden ausbleiben oder weglaufen. Genau da will man die die Betriebe/Unternehmen im wunden Punkt treffen. Da kommen große Summen zusammen und das in der Luftfahrt wo viele hunderte Flüge gestrichen werden...alle Achtung.

Ein zusätzliches riesen Loch, dass man sich sicher momentan bei den gestiegenen Ölpreisen ( jenes ja die Airlines gerne als Ausrede für Erhöhungen der Ticketpreise oder gestrichene Linien nutzen) nicht leisten kann.

Fazit: Eine schnelle Lösung aller Partein wäre hilfreich um nicht zu viel Verlust zu machen....Gewinner sind nur die Gewerkschaften.


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BeitragVerfasst: Freitag 25. Juli 2008, 14:01 
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Snapperhead83 hat geschrieben:
... Sie sollten vielleicht mal einen Blick über ihren Tellerrand hinauswagen. Da gibt's (nicht wenig) Menschen, die jeden Tag um's Überleben kämpfen und mit jedem einzelnen Cent rechnen....


Bei diesem Argument geht mir ehrlich gesagt der Hut hoch! :roll:

Wenn ich auf Maßnahmen wie z.B. einen solchen Streik verzichte, weil es noch welche gibt denen es schlechter geht, geht es doch zwangsläufig solange abwärts bis ich wirklich ganz unten angekommen bin.

Den Arbeitgebern würde das natürlich gefallen ... selbstverständlich nur bis sie merken, dass sich dann niemand mehr ihre Produkte/Dienstleistungen leisten kann ... und dann wird nach dem Staat geschrien, aber das ist ein anderes Thema.


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BeitragVerfasst: Freitag 25. Juli 2008, 14:24 
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Das Zitat ist vollkommen aus dem Kontext herausgerissen. Es bezieht sich nicht auf dich und auch nicht auf (alle) anderen Berufsgruppen, sondern in diesem Kontext (lediglich) auf die Piloten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die ohne oder mit angemessenen Gehaltssteigerungen mal "ganz unten ankommen", wie du schreibst, dürfte gegen 0 tendieren. Die Verhältnismäßigkeit sollte bei den Gehaltsforderungen gewahrt bleiben. Ich glaube nicht, dass dies bei 9,8 Prozent der Fall ist. Und wenn sie das tatsächlich durchsetzen sollten, ist ein Stellenabbau garantiert vorprogrammiert. Die Sicherung der Arbeitsplätze scheint wohl zweitrangig zu sein. Und auf dich bezogen, geht's dir so schlecht, dass du die Angst verspürst in näherer Zeit "ganz unten anzukommen"? Wahrscheinlich nein. Seinen Blick mal über den Tellerrand hinauszurichten schadet niemanden. Ganz im Gegenteil. Auch wenn das jetzt ein wenig am Thema vorbeigeht. Wenn du das nächste mal einkaufen gehst, kannst du dich mal informieren, was so eine Verkäuferin im Schnitt verdient. Bei Kaufland beispielsweise gibt's nicht wenige Verkäuferinnen die im Monat mit gerade mal 400 Euro nach Hause gehen und auf staatliche Unterstützung angewiesen sind! Hart gearbeitet, aber trotzdem nicht genug verdient! Wenn sich jemand aus dieser Berufsgruppe wagt einen Streik anzuzetteln oder nach einer Lohnerhöhung zu fragen, wird er vor die Tür gesetzt. Gleiches gilt übrigens auch, wenn man versucht einen Betriebsrat zu gründen. Berufsgruppen wie diese gibt's in der Luftfahrt sicher auch...


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BeitragVerfasst: Freitag 25. Juli 2008, 17:16 
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LEJpzig hat geschrieben:
Grundsätzlich finde ich den Streik und die Forderung nach einer höheren Vergütung schon ok. Wobei die von LH gebotenen 7,7% nicht von schlechten Eltern sind. Knapp 10% halte ich auch schon für etwas überzogen"..."Also, grundsätzlich finde ich es richtig, aber die Forderung der Gewerkschaft ist mir persönlich auch zu hoch."




Nungut, auch wenn der Thementitel sich eigentlich auf die Gehaltsforderungen der Piloten von CL und EW bezieht, hat sich dieser Diskussionszweig inzwischen auf die Vergütungsrunde des Bodenpersonals (und teilweise der Kabine) "eingeschossen". Darum jetzt meine ganz persönlichen Ausführungen:



Zunächst erstmal zu dem obigen Zitat von LEJpzig: richtig ist, das ver.di für die nächsten 12 Monate 9,8% mehr Gehalt auf die Tabelle fordert. Falsch bzw. nicht ganz richtig ist, daß die Deutsche Lufthansa bislang 7,7% anbietet. Wenns noch keiner gemerkt hat, ich bin selber "Betroffener" und weiß wie sich das derzeitige Angebot von LH genau zusammensetzt und bilde mir auch ein etwas zum Angebot sagen zu können:

konkret bietet LH zum 01.07.2008 4,6 % mehr auf die aktuellen Tabellenwerte an, zusätzlich zum 01.07.2009 nochmals 2,1 % auf die dann gültige Tabelle. Zusätzlich werden einmalig 1% der individuellen Jahresverütung, sozusagen als Bonus, draufgelegt. Insgesamt endet das vorgelegte Angebot nach 21 Monaten, also zum 31.03.2010. Ich denke und da spreche ich wohl für eine Mehrzahl von Kollegen und Kolleginnen, sind die 4,6 % zum 01.07.2008 durchaus nicht der Diskussionspunkt, wohl eher die Gesamtlaufzeit und die dürftigen 2,1 % zum Juli 2009. Wenn man das zusammenrechnet bekommt man dann über knapp zwei Jahre circa den Inflationsausgleich und jenachdem wie hoch die Inflation tatsächlich ist eine überschaubare Reallohnerhöhung. Die Einmalzahlung von 1% der individuellen Grundvergütung ist nahezu zu vernachlässigen, gerade im Vergleich mit einer satt erhöhten Einmalzahlung beim Vorstand (>40% in 2007).



Es sei an dieser Stelle auch erwähnt, daß die Piloten von der Passage (also ab B737) ohne Streiks u. ä. 5,5 % Gehaltserhöhung auf die Tabelle erhalten haben, bei einer Laufzeit von, so glaube ich, 18 Monaten (entschuldigt bitte die Ungenauigkeit, aber ich habe vergessen nochmal nachzuschlagen) zzgl. einer mir ebenfalls gerade nicht geläufigen Einmalzahlung.



Sicherlich und da spreche ich für mich selbst, wären 9,8 % eine nette Steigerung (bezogen auf eine Laufzeit von 12 Monaten = Forderung ver.di), allerdings halte ich die auf Dauer für nicht bezahlbar. Ein gestuftes Modell über z. B. 21 Monate wäre für mich kein Problem. Allerdings sollte, gerade mit der zweiten Steigerung, wenigstens die Inflationsrate ausgeglichen werden. Ich denke ein solches Angebot wäre für LH kein Problem und vor allem auch maßvoll. Gerade wenn man die Produktivitätssteigerungen im Konzern sich anschaut (leider nur intern verfügbar), so würde sich LH mit einem erhöhten Angebot sicherlich nich zu weit aus dem Fenster hängen.



Das Gerassel in den Medien über ein sich verschlechterndes Marktumfeld, hohe Kerosinkosten etc. kommt auch immer just in dem Moment, an dem die Angestellten ihren Anteil am Unternehmenserfolg einfordern. Besonders sei an die Kollegen gedacht, die Anfang der 90er Jahre tiefe Einschnitte akzeptiert haben und denen damals versprochen wurde, sie würden an den Früchten des Erfolgs beteiligt. Noch vor ein paar Wochen wurde stetig daran festgehalten, daß das Ergebnis in 2008 mindestens das von 2007 wiederholt, vielleicht sogar mehr. Von eventuellen Verlusten in 2009 war da noch keine Rede. So grundlegend hat sich die Situation innerhalb von ein paar Wochen nicht verändert. Wer diese Berichte in einschlägigen Wirtschaftszeitungen für Zufall hält, der glaubt wahrscheinlích auch an den Weihnachtsmann. Hier rasseln die beteiligten Tarifparteien gewaltig mit den Säbeln, LH will den Abschluß klein halten und ver.di kämpft, nachdem in den letzten Jahren die Mitglieder davongelaufen sind, um seine Daseinsberechtigung.



Es ist mir bewußt, daß es in diesem Land weitaus schlechter bezahlte Branchen gibt. Es kann allerdings nicht sein, daß man immer nur schaut, wo die Bedingungen schlechter sind-Tatsache ist nunmal, daß der Lufthansakonzern auch im brancheninternen Vergleich sehr gut aufgestellt ist. Dies hat mit richtigen strategischen Entscheidungen und maßvollem Umgang mit den Ressourcen zu tun, allerdings auch in einem nicht unerheblichen Teil mit dem persönlichen Einsatz jedes/jeder einzelnen Angestellten im Konzern. Diese fordern jetzt einen Anteil am Erfolg und dieser sollte nicht nur dem Vorstand und den Aktionären zustehen.

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BeitragVerfasst: Freitag 25. Juli 2008, 18:39 
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LEJpzig hat geschrieben:
Auch braucht man nicht auf die Besserverdienenden schimpfen. Sicher bekommen und verdienen Piloten bei LH nicht schlecht, aber das ist auch gerechtfertigt. Und niemand wird daran gehindert, ebenfalls Pilot zu werden und "dazu zugehören".


Hm, also wenn ich da mal an unsere Runde denke, da sind bestimmt die einen oder anderen DIE DAS EBEN NICHT KÖNNEN ODER DÜRFEN!!! Sei es aus finanziellen oder aber aus gesundheitlichen Gründen. Vor allem letzteres. Über die Einstellungskriterien lässt sich ja wirklich streiten, aber bei den Gehalt alle zwei Jahre eine Gehaltserhöhung? Wie viel verdient gleich ein Kapitän der LH? 170.000 Euro im Jahr? Hallo? So ein verdienst möchte ich auch mal haben, ohne zu meckern. Wie war das? Wer viel hat will noch mehr.

Snapperhead83 hat geschrieben:
Auch wenn das jetzt ein wenig am Thema vorbeigeht. Wenn du das nächste mal einkaufen gehst, kannst du dich mal informieren, was so eine Verkäuferin im Schnitt verdient. Bei Kaufland beispielsweise gibt's nicht wenige Verkäuferinnen die im Monat mit gerade mal 400 Euro nach Hause gehen und auf staatliche Unterstützung angewiesen sind! Hart gearbeitet, aber trotzdem nicht genug verdient!


Du vergisst dabei aber zu erwähnen, dass die 400 Euro die Vergütung für ein Aushilfsjob ist. Das entspricht nicht den realen Verdienst einer Einzelhandelskauffrau. Auch wenn ich zugeben muss, bei Kaufland Möckern kommt es einen manchmal schon so vor, vor lauter Azubis und Aushilfen.



Fakt ist jedenfalls, ein Pilot verdient nicht schlecht. Warum also beschweren? Ein Blick über den "Telelrrand" kann wirklich nciht schaden. Nicht nur bei denen. Auch bei anderen Berufsgruppen (Lotsen, Beamte, Politiker). Und wenn ihr euch dann auch mal das Ost-/Westgefälle euch anschaut. Hallo? Geht's noch. Die Wende war 1990 und nicht erst vor ein paar Jahren. Sch... Geldgier!

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