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BeitragVerfasst: Dienstag 29. Juli 2008, 09:13 
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Lufthansa streicht bis zu 70 Flüge wegen Streiks

Der Streik der Gewerkschaft Ver.di bei der Lufthansa hat Folgen für Reisende: Die Lufthansa streicht am zweiten Streiktag des Service-Personals unter anderem Flüge ab Hamburg, Hannover, Bremen und Berlin. Betroffen sind Inland- und Europaflüge der Fluggesellschaft. Ver.di will den Streik noch ausweiten....



Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/arti22608 ... reiks.html


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Juli 2008, 07:47 
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Am dritten Tag des Streiks bei der Lufthansa fallen erstmals auch Interkontinentalflüge aus. Voraussichtlich werden heute acht Langstreckenverbindungen gestrichen. Zudem finden rund 70 Kurzstreckenflüge nicht statt, weil Flugzeuge nicht gewartet werden können und deshalb aus dem Verkehr gezogen werden.



Die Lufthansa muss heute wegen des Ver.di-Streiks erstmals auch Langstreckenflüge streichen. Eine Unternehmenssprecherin in Frankfurt sagte, insgesamt müssten wegen des Arbeitskampfes 78 Flüge ausfallen, vier davon seien Flüge nach Übersee. Betroffen seien die Verbindungen zwischen Frankfurt und New York, Kalkutta und Calgary sowie die Strecke München-Chicago. Die meisten gestrichenen Flüge beträfen aber weiterhin innerdeutsche und innereuropäische Strecken, die von der Airline mehrmals täglich angeboten würden. Deshalb sollte es für die betroffenen Reisenden genügend Ausweichmöglichkeiten geben. UMFRAGE.Umfrage

Was halten Sie davon, dass Ver.di die Lufthansa bestreikt?

Eine unverschämte Aktion der Gewerkschaft mitten in der Reisezeit.

Das Personal hat ein Recht darauf, Forderungen auch mit Streiks durchzusetzen.



Laut Ver.di werden die Auswirkungen von Tag zu Tag zunehmen. Vor allem in Frankfurt werden viele Flüge ausfallen. An den Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel hat der Flugbetrieb hingegen planmäßig begonnen. An den Streiks beteiligten sich an den ersten beiden Tagen jeweils rund 5000 Mitarbeiter, meldete Ver.di. Die Arbeitsniederlegungen betreffen vor allem die Wartung und das Catering. Während Ver.di für rund 50.000 Lufthansa-Beschäftigte am Boden und in der Kabine 9,8 Prozent mehr Geld fordert, hat das Unternehmen zuletzt gestaffelt 6,7 Prozent mehr Lohn bei 21 Monaten Laufzeit und eine Einmalzahlung angeboten.

Wegen des Streiks hat die Lufthansa nach einem Bericht der „Bild“- Zeitung die Wartung ihrer Flugzeugflotte zu Teilen ins Ausland verlegt. Der Flugplan werde in vielen Fällen so abgestimmt, dass zur Wartung anstehende Lufthansa-Maschinen bestimmte Flugrouten ins Ausland übernähmen, um anschließend vor Ort gewartet zu werden.



Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/arti22654 ... luege.html


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BeitragVerfasst: Donnerstag 31. Juli 2008, 09:05 
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Der Streik des Service-Personals trifft die Lufthansa noch stärker. Jeder zehnte Flug durch Europa soll in den nächsten fünf Tagen ausfallen. Auch Langstreckenflüge werden gestrichen – vor allem nach Asien und Amerika. Ver.di jubelt bereits: Die Technik zur Wartung der Flugzeuge in Hamburg sei lahm gelegt.



Die Lufthansa fliegt wegen des unbefristeten Streiks der Gewerkschaft Ver.di ab dem heutigen Donnerstag an mit einem Sonderflugplan. Nach Angaben des Unternehmens sollen etwa zehn Prozent der innereuropäischen Flüge entfallen. Betroffen sind demnach starkfrequentierte Strecken, auf denen Flüge zusammengelegt oder Passagiere auf Partnergesellschaften umgebucht werden können. Der Sonderflugplan gilt zunächst bis einschließlich Montag.



Am Donnerstag sollen zunächst 136 Flüge ausfallen, was laut Lufthansa sieben Prozent des Gesamtangebotes ausmacht. 28 der Flüge sind Interkontinentalverbindungen. Betroffen ist dabei vor allem das Drehkreuz Frankfurt. Fluggäste können sich über die Änderungen im Internet unter lufthansa.com informieren. Außerdem steht die Hotline 0800-8506070 zur Verfügung. Um den Status einer Buchung abzufragen, steht Reisenden zudem unabhängig von Streik oder Fluggesellschaft die Seite checkmytrip.com zur Verfügung.



Derzeit verhandeln die Tarifpartner nach eigenen Angaben nicht mehr miteinander. Ver.di fordert für die rund 50.000 Beschäftigten am Boden und in der Kabine 9,8 Prozent mehr Geld für ein Jahr. Die Lufthansa bietet 7,7 Prozent für 21 Monate inklusive einer Einmalzahlung. An dem Ausstand beteiligten sich zunächst nur Angehörige des Bodenpersonals in der Technik, der Verpflegung und im Frachtbereich. Hier sind nach Schätzungen rund 50 Prozent der Mitarbeiter bei Ver.di organisiert. Beim Kabinenpersonal sind dagegen nur 15 Prozent Ver.di-Mitglieder. Ein Schwerpunkt des Streiks ist Lufthansa Technik in Hamburg. Mehr als 1200 Streikende der Werft hatten am Mittwoch ihrer Forderung nach höheren Gehältern mit einer Kundgebung im Flughafenterminal Nachdruck verliehen. Ein Unternehmenssprecher widersprach allerdings Ver.di-Angaben, wonach die Werft lahmgelegt sei. „Wir können von Hamburg aus noch alle Kunden bedienen“, sagte Bernd Habbel. In Hamburg stehe keine Lufthansa- Maschine still, auch andere Kunden würden noch versorgt. Die Technik-Tochter des Lufthansa-Konzerns erzielt einen Jahresumsatz von rund 3,5 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit mehr als 18.700 Menschen.

Analysten: Streik kostet Lufthansa täglich fünf Millionen Euro



Analysten schätzen, dass der laufende Arbeitskampf den Konzern täglich rund fünf Millionen Euro kostet.

Der Streik trifft die Lufthansa in einer ohnehin schwierigen Zeit. Die Fluggesellschaft muss im laufenden Jahr voraussichtlich Treibstoffkosten von knapp 5,6 Milliarden Euro schultern - 1,7 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Zwar kann das Unternehmen einen Teil des Anstiegs durch Sicherungsgeschäfte und höhere Ticketpreise abfedern.



Das Passagiergeschäft, mit dem der Konzern etwa die Hälfte seiner Erträge erzielt, wird jedoch 2008 aufgrund der höheren Treibstoffrechnung weniger Gewinn abwerfen, wie Gemkow erklärte. Durch teilweise deutliche Ergebniszuwächse - etwa im Technikbetrieb oder dem Frachtgeschäft - solle der Rückgang aber wettgemacht werden.



Nun wollen auch noch die Flugbegleiter streiken, die in einer Spezialgwerkschaft namens Ufo organisiert sind. Die Unabhängige Flugbegleiter-Organisation hat angekündigt, im kommenden Jahr eine Tariferhöhung um 15 Prozent durchsetzen zu wollen. Sie beteiligt sich nicht am derzeitigen Arbeitskampf.

Es sei „sehr wahrscheinlich“, dass 2009 ein Arbeitskampf nötig sei, sagte der Leiter Tarifpolitik und Recht bei Ufo, Joachim Müller, der „Frankfurter Rundschau“. Ufo sei straff organisiert und vertrete „Funktionseliten“: Ohne Flugbegleiter könne keine Maschine starten.



Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/arti22684 ... t_aus.html


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BeitragVerfasst: Freitag 1. August 2008, 10:21 
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Durchbruch im Tarifstreit: Laut Angaben aus Verhandlungskreisen haben sich die Lufthansa und Ver.di über die Eckpunkte eines neuen Tarifvertrages verständigt. Der Streik wird voraussichtlich in Kürze beendet, der reguläre Flugbetrieb wieder aufgenommen.



Im Tarifkonflikt bei der Lufthansa gibt es nach Angaben aus Verhandlungskreisen eine Einigung. Der Ver.di- Verhandlungsführer Erhard Ott und Lufthansa-Personalvorstand Stefan Lauer würden am Freitagvormittag in Frankfurt die Öffentlichkeit informieren.



Am Vormittag war erneut die 24-köpfige Tarifkommission der Gewerkschaft zusammengekommen, um über das bisherige Ergebnis der Sondierungsgespräche zu diskutieren. Eckpunkte waren in einem Papier zusammengefasst worden. Der Inhalt wurde zunächst nicht bekannt. Ver.di fordert für die rund 50.000 Beschäftigten am Boden und in der Kabine 9,8 Prozent mehr Geld für ein Jahr. Die Lufthansa bietet 7,7 Prozent für 21 Monate inklusive einer Einmalzahlung.

Ungeachtet der Annäherung sollten am fünften Tag des Arbeitskampfs erneut rund 130 Flüge ausfallen. Wie die größte deutsche Fluggesellschaft mitteilte, waren darunter 30 Langstreckenverbindungen. Insgesamt würden etwa zehn Prozent des Gesamtangebots gestrichen.



Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/arti22741 ... hansa.html


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