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BeitragVerfasst: Samstag 20. Dezember 2008, 12:20 
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Die skandinavische Fluggesellschaft SAS trennt sich von ihrer defizitären Tochter Spanair.



Laut einer vorläufigen Vereinbarung veräußert das Unternehmen seinen Mehrheitsanteil an eine spanische Investorengruppe. SAS bleibe aber weiterhin Anteilseigner, teilte das Unternehmen am Donnerstag weiter mit. Trotz der Einigung kündigte der ebenfalls an Spanair interessierte britische Investmentfonds First Mile Investment (FMI) ein Gegenangebot an.



SAS will sich seit 2007 von Spanair trennen. Die andauernden Verluste der spanischen Tochter waren Kreisen zufolge ein wichtiger Grund für den Abbruch der Fusionsgespräche zwischen der Deutschen Lufthansa und SAS. Der Crash einer Spanair-Maschine beim Start in Madrid im August, bei dem 154 Menschen ums Leben kamen, hatte die Lage bei der Fluggesellschaft verschärft. Die Investorengruppe will die Mehrheit an Spanair übernehmen und wird unter anderem von dem Finanzinvestor Catalana d'Iniciatives angeführt. Ein endgültiger Kaufvertrag soll Ende Januar unterzeichnet werden.



Die zur Hälfte den Ländern Norwegen, Dänemark und Schweden gehörenden SAS kündigte zudem den Verkauf ihrer gut 47-prozentigen Beteiligung an airBaltic an. Das Management der baltischen Fluggesellschaft will den Anteil demnach für umgerechnet etwa 20 Millionen Euro (220 Millionen Kronen) übernehmen. SAS hatte an airBaltic das Interesse verloren, weil der lettische Staat als Mehrheitseigner nicht zu einer kompletten Privatisierung des Unternehmens bereit war.



NIMMT LUFTHANSA ZWEITEN ANLAUF?



Die Lufthansa hatte nach Informationen aus Branchenkreisen über den Sommer exklusive Gespräche über eine Übernahme von SAS geführt. Die deutsche Airline wollte sich am Donnerstag zu dem Verkauf von Spanair nicht äußern. Einem Zeitungsbericht zufolge nimmt Lufthansa, die wie SAS im Bündnis Star Alliance ist, nun einen zweiten Anlauf zur Übernahme der Gesellschaft.



Nach Informationen aus Kreisen hat eine Beteiligung an der neuen Alitalia für Lufthansa jedoch weiterhin Priorität. Diese sei für Lufthansa aufgrund der zahlreichen Interkontinentalverbindungen und der wichtigen Industrieregion in Norditalien die attraktivere Option. Zudem sei die neue Alitalia bereits saniert, während dieser Schritt bei der Verluste schreibenden SAS noch bevorstehe. Firmenchef Wolfgang Mayrhuber hatte mehrmals betont, dass der italienische Markt für Lufthansa sehr attraktiv sei.



http://de.reuters.com/article/companies ... 2020081219

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