Die Deutsche Lufthansa will die österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) übernehmen. Der Aufsichtsrat stimmte am Mittwoch dem Erwerb von bis zu 100 Prozent der AUA-Anteile zu, wie der Konzern in Frankfurt mitteilte. Die staatliche österreichische Beteiligungsgesellschaft ÖIAG soll demnach am Freitag der Fusion zustimmen. Die Verträge sollen geschlossen und am Freitag unterzeichnet werden. Der Zusammenschluss steht unter dem Vorbehalt der Kartellbehörden.
Zunächst soll die größte deutsche Fluggesellschaft für 366.000 Euro die Staatsbeteiligung von knapp 42 Prozent übernehmen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Abhängig von der wirtschaftlichen Verfassung der AUA und der Entwicklung der Lufthansa-Aktie könne sich dieser Betrag auf bis zu 162 Millionen Euro erhöhen. Bevor das Geschäft perfekt ist, müssen allerdings noch die Wettbewerbsbehörden grünes Licht geben und die EU-Kommission dem geplanten Schuldenerlass von 500 Millionen Euro zustimmen.
Der verhältnismäßig niedrige Übernahmepreis liegt in der schlechten wirtschaftlichen Verfassung der österreichischen Fluglinie begründet. Das Wiener Unternehmen gab am Wochenende bekannt, dass der Verlust in diesem Jahr viermal so hoch sein wird wie bislang bekannt. Für die Lufthansa ist dies der dritte Zukauf binnen weniger Jahre. Nach der Swiss ist sie in diesen Jahr bei Brussels Airlines eingestiegen und wird die British Midland übernehmen.
FAZ.net
Toll, für 366.000 Euro eine komplette Fluggesellschaft!

Hätte ich doch nur mehr Geld ...
Wieso BMI? Seit wann denn das? Dann gehört der LH ja bald Swiss, AUA, Brussels Airlines und BMI. Danach vielleicht sogar SAS und Allitalia.