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BeitragVerfasst: Dienstag 21. März 2006, 09:29 
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Billigflieger-Hype lässt deutlich nach



Schober Lifestyle Report: Lockangebote steigern Skepsis der Konsumenten





Stuttgart (pte/21.03.2006/06:10) - Der Anteil der Kunden, die mit einem Billigflieger verreisen wollten, ist nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Schober Information Group http://www.schober.de im Vergleich 2004 zu 2005 deutlich gesunken. „Die Menschen haben offensichtlich ihre Erfahrungen mit den Billiganbietern gemacht“, resümiert Marcus Mende, Leiter der Abteilung New Business Development bei Schober, im pressetext-Interview. Grundlage der Ergebnisse des Schober Lifestyle Reports ist eine Befragung von 198.000 Menschen, die zum persönlichen Reiseverhalten interviewt worden sind.



Unter Singles und Top-Verdienern findet sich der größte Anteil derjenigen, die ganz bestimmt bei einer Billig-Airline buchen werden. Im Vergleich zu Herbst 2004 hat der Billigflieger-Hype aber auch bei diesen Zielgruppen deutlich abgenommen. „Ziemlich deutlich fällt auch die Zahl jener aus, die sicher nicht bei einer Billig-Airline buchen werden. Seit Ende der 90-er Jahre haben sich die Low-Cost-Carriers fix am deutschen Markt etabliert“, so Mende. Nicht zuletzt aufgrund der beeindruckenden Zuwachsraten im Passagieraufkommen lehrten die Billigflieger die etablierten Gesellschaften das Fürchten. „Vor dem Hintergrund der hier aufgezeigten Entwicklung scheint es fraglich zu sein, ob die bisherigen Wachstumsraten noch weiter realisiert werden können“, zitiert Mende das Ergebnis der Untersuchung.



Gerade die Trendsetter, Singles und Top-Verdiener waren es, die den Billig-Airlines die großen Zuwachsraten gebracht haben. Was nun passiert, ist wohl auf eine gewisse Ernüchterung zurückzuführen. „Wer auf die 19 und 29 Euro-Lockangebote aufgesprungen ist und wiederholt feststellen musste, dass die Endpreise weit davon entfernt liegen, entwickelt schnell eine gewisse Skepsis gegenüber den Lowcost-Anbietern“, erklärt Mende. Interesse an den Lowcost-Airlines konnte Schober nur bei jenen finden, die Nahe an den Flughäfen wohnten. Als Stand-alone-Angebot erscheinen Billigflüge gegenwärtig deutlich an Attraktivität verloren zu haben. „Die etablierten Airlines haben nämlich auf die Billigflieger mit Sonderangeboten ihrerseits reagiert“, erklärt Mende.



Auch der große Online-Buchungs-Hype scheint bei näherer Betrachtung etwas anders auszusehen, als oftmals angenommen: „Grundsätzlich spielt das Internet bei der Planung und Realisation von Reisen eine immer wichtigere Rolle. Das geht deutlich zu Lasten der Reisebüros“, so Mende. Auch wenn die direkte Buchung von Pauschal-Angeboten noch immer über das Reisebüro läuft, wird vorher im Internet geprüft und untersucht. „Deutlich wird aber auch, dass die Mehrzahl der Kunden – nämlich Familien und Senioren – immer noch im klassischen Reisebüro bucht“. Das Internet spiele dann eine Rolle, wenn Bausteine und individuelle Packages zusammengestellt werden. „Hier sind es vor allem Trendsetter-Kunden, wie Top-Verdiener und Singles“, meint Mende. Die Beratungskompetenz des Internet stelle allerdings die Beratungskompetenz der Reisebüros in Frage. „Die Alternativen liegen auf der Hand: Das eine wäre eine Spezialisierung auf bestimmte Zielgebiete und Urlaubsformen, das andere auf der Erweiterung der Serviceleistungen bzw. die Konzentration auf spezifische Kundengruppen.“



Dass zwischen dem Plan eine Reise machen zu wollen und der tatsächlich angetretenen Reise der Weg offensichtlich doch weit ist, hat die Schober-Marktanalyse auch deutlich gezeigt: So hatten beispielsweise nur rund zehn Prozent der Familien, die für 2004 eine Kreuzfahrt geplant hatten, diese auch tatsächlich umgesetzt. „Statistische Irrtümer sind dabei ausgeschlossen, denn genau jene Personen, die zu ihren Reiseabsichten 2003 befragt wurden, wurden ein Jahr später zu tatsächlich durchgeführten Reisen befragt.“ Die Ergebnisse stimmten lediglich bei Strand- und Badeurlauben sowie den Winterurlauben einigermaßen mit den Absichten überein.





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