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Zwischenfall mit Embraer-Jet: keine Verletzten



Start- und Landebahn zeitweise gesperrt



Am Stuttgarter Flughafen hat sich heute früh gegen 8.20 Uhr ein Zwischenfall ereignet. Eine Passagiermaschine Embraer 145 der Fluggesellschaft Swiss rollte bei der Landung über das östliche Landebahnende hinaus. Alle 40 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder konnten unverletzt aussteigen.



Die einzige Start- und Landebahn des Flughafens musste wegen des Vorfalls gesperrt werden. Derzeit dauern die Bergungsarbeiten an. Rund 30 startende Maschinen hatten Verspätung. Mehrere ankommende Flugzeuge wurden umgeleitet.





Start- und Landebahn wieder geöffnet

Verspätungen und Flugausfälle



Nach dem Zwischenfall mit einem Embraer-Jet der Fluggesellschaft Swiss am Flughafen Stuttgart ist seit 11 Uhr die Start- und Landebahn des Airports wieder geöffnet. Am Morgen gegen 8.20 Uhr war die zweistrahlige Maschine aus Zürich beim Landen am östlichen Ende von der Bahn gerollt. Es gab unter den 40 Passagieren und drei Besatzungsmitgliedern keine Verletzten. Wegen der Bergungsarbeiten war die einzige Bahn rund zweieinhalb Stunden für Landungen gesperrt. Starts waren bereits früher wieder möglich.



47 Flüge von und nach Stuttgart waren heute Vormittag dadurch verspätet (17 ankommende, 30 abfliegende Maschinen). 25 Flüge wurden abgesagt (15 ankommende, 10 abfliegende). Mehrere Maschinen wurden zu anderen Flughäfen umgeleitet.



Flughafen Stuttgart

Maschine schliddert über Landebahn



Stuttgart/Basel - Eine aus Zürich kommende Passagiermaschine der Fluggesellschaft Swiss ist am Donnerstagmorgen bei der Landung auf dem Stuttgarter Flughafen rund 50 Meter über die Landebahn hinausgerutscht. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt, wie der Flughafen, die Schweizer Airline und die Polizeidirektion Esslingen mitteilten. Der zweistrahlige Jet vom Typ Embraer 145 kam in einer Wiese zum Stehen. Alle 40 Passagiere und die 3 Besatzungsmitglieder -Pilot, Copilot und ein Flugbegleiter - konnten die Maschine über die Flugzeugtreppe verlassen.

Der Zwischenfall, der sich gegen 8.20 Uhr ereignete, wurde möglicherweise durch Schneeglätte mitverursacht. Wegen der Bergungsarbeiten musste die einzige Start- und Landebahn des Flughafens gesperrt werden, der Flugbetrieb wurde vorläufig eingestellt. Es kam zu zahlreichen Verspätungen und Flugausfällen. Die Landebahn war rund zweieinhalb Stunden bis 11.00 Uhr gesperrt. Starts waren nach Angaben des Flughafens bereits früher wieder möglich.



47 Flüge von und nach Stuttgart seien am Vormittag verspätet gewesen. 25 Flüge wurden abgesagt und mehrere Flugzeuge zu anderen Flughäfen umgeleitet.



Die Ursache des Vorfalls sei bislang nicht bekannt, sagte ein Swiss-Sprecher in Basel auf ddp-Anfrage. Während der Landung habe "leichter Schneefall bei Temperaturen von minus 3 Grad" geherrscht. Das Flugzeug sei "nach der Landung über die Piste ins gefrorene Gras gerollt".



An der Maschine entstand laut Airline "kein sichtbarer Schaden". Das Flugzeug sei zunächst auf den Rollweg gezogen worden und habe dann aus eigener Kraft zum Vorfeld rollen können. In die Ermittlungen zur Unfallursache wurde die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung eingeschaltet. Zur Unterstützung der Ermittlungen hat die Swiss aber eigene Experten nach Stuttgart entsandt.



Nach Swiss-Angaben handelte es sich um einen Linienflug mit der Flugnummer LX1164. Das 49-sitzige Regionalflugzeug sollte ursprünglich wieder nach Zürich zurückkehren. Die Passagiere wurden zunächst mit Bussen in die Ankunftterminals gefahren. Dort seien sie von der Swiss Crew und dem Bodenpersonals des Flughafens betreut worden. Sie hätten "kurz darauf wohlauf den Flughafen verlassen", betonte die Airline.



ddp