Trend zum Fliegen in Deutschland ungebrochen
Wiesbaden (AFP) - Trotz aller Klimaschutzbedenken ist der Trend zum Fliegen ungebrochen: Im vergangenen Jahr flogen von den 24 wichtigsten deutschen Flughäfen 147 Millionen Fluggäste und damit 7,3 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Ins Ausland flogen sogar 125 Millionen Passagiere mehr als im Vorjahr und damit ganze acht Prozent mehr als 2004. Aber auch innerdeutsche Flüge verzeichneten mit 22 Millionen Fluggästen einen Zuwachs um 2,7 Prozent.
Der Fernverkehr der Bahn konnte gegen die Konkurrenz der Airlines nur leicht zulegen: Er verzeichnete den Statistikern zufolge im vergangenen Jahr 116 Millionen Fahrgäste und damit 0,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die durchschnittliche Reiseweite legte von 280 auf 290 Kilometer zu. Busse beförderten im Fernverkehr neun Millionen Reisende.
Auch im Nahverkehr sind die Bundesbürger mobiler: Die Zahl der Bahn-Reisenden im Nahverkehr wuchs 2005 auf zwei Milliarden, ein Plus von 2,5 Prozent. Straßenbahnen wurden 3,5 Milliarden mal benutzt (plus 3,7 Prozent). Nur die Nutzung von Linienbussen stagnierte bei 5,3 Milliarden Reisen.
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